Gratis Bücher Das Bildnis des Dorian Gray (Edition Anaconda, Lesebändchen), by Oscar Wilde

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Das Bildnis des Dorian Gray (Edition Anaconda, Lesebändchen), by Oscar Wilde

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Produktinformation

Gebundene Ausgabe: 288 Seiten

Verlag: Anaconda Verlag GmbH (5. August 2012)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 9783866478657

ISBN-13: 978-3866478657

ASIN: 3866478658

Originaltitel: The Picture of Dorian Gray

GrÃ¶ÃŸe und/oder Gewicht:

12,8 x 3 x 19,3 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.7 von 5 Sternen

39 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 4.981 in BÃ¼cher (Siehe Top 100 in BÃ¼cher)

Dieses Werk ist ein absoluter Lesegenuss. Ich war etwas skeptisch, da die erste Auflage 1891 heraus kam, vermutete ich einen spieÃŸigen, langatmigen und vor allem schnulzigen Roman in der Sprache und der Form.Dem ist nicht so! Eine wunderschÃ¶ne, anmutige und formvollendete Sprache! Geistreich, mit Witz und mit dem nÃ¶tigen Intellekt, erzÃ¤hlt Oskar Wilde die Geschichte des Dorian Gray.Dorian Gray, ein naiver und Ã¼berdurchschnittlich hÃ¼bscher JÃ¼ngling, lÃ¤sst sich von dem Maler Basil Hallward portraitieren. Dieser ist so betÃ¶rt von Gray, das er ihn regelmÃ¤ÃŸig zu lÃ¤ngeren Sitzungen einlÃ¤dt. Als Model, oder aber als Inspirationsquelle fÃ¼r andere Portraits. Alles lÃ¤uft in geregelten Bahnen, bis Basils langjÃ¤hriger Freund auf der BildflÃ¤che erscheint. Lord Henry. Ein Mann, der auf viele Menschen, einen negativen Einfluss ausÃ¼bt und dadurch verdirbt, Doch hat Lord Henry auch Ansichten, die man gern teilen mÃ¶chte. Er lebt das Leben nach seiner Facon. Sein Ziel ist die Selbstentfaltung. Der Drang sich vollkommen zu verwirklichen. Die Pflicht die man sich selbst schuldet, wie er es formuliert.Als Abschiedsgeschenk, denn Gray mÃ¶chte sich nachdem er beschlieÃŸt, neuen Erfahrungen zu folgen, nicht mehr malen lassen, schenkt ihm Basil das Portrait des Dorian Gray. Er verliebt sich selbst in sein Abbild und wÃ¼nscht sich fortan, das all seine SÃ¼nden und sein Alter in dieses Bildnis Ã¼bergehen mÃ¶gen. Ein Pakt mit dem Teufel, den er bitter bereuen wird.Es kommt wie es kommen muss. Gray und Lord Henry werden Freunde. Basil kann mit seinem ruhigen und ereignislosen Leben seinen GÃ¼nstling nicht abhalten, Lord Henry zu folgen.Dorian findet Gefallen an diesem neuen Leben. UngezÃ¼gelt, maÃŸlos und rÃ¼cksichtslos zieht er durch die StÃ¤dte, bricht die Herzen der Frauen und schÃ¼rt Intrigen. Die Welt gehÃ¶rt ihm. Es wird weder Ã¼ber Schmerz, noch GefÃ¼hle gesprochen. Rein die SchÃ¶nheit und die Lebensfreude ist von Interesse fÃ¼r die Beiden. Doch auf Dauer kann das nicht gut gehen. Ein schreckliches Unheil steht bevor. Ein AusmaÃŸ an Grausamkeit lauert in Dorian Gray.Er bemerkt schnell, das die Zeit des Alterns an ihm spurlos vorÃ¼ber geht. Doch wie ist das mÃ¶glich? Sein Abbild, das er bei sich zu Hause aufbewahrt, nimmt jegliche SÃ¼nden und sein tatsÃ¤chliches Alter an. Gray hingegen bleibt jung und unberÃ¼hrt von der Schande seines Handelns und seiner Moral.Lange kann er dies nicht verheimlichen und muss sich aus der gewohnten Umgebung stetig zurÃ¼ck ziehen.Gray wird sich selbst Ã¼berdrÃ¼ssig und zerstÃ¶rt eines Tages das Bildnis. Was wird ihm widerfahren? Kann er sein Handeln bereuen, oder ist er von seiner Neugier nach Erfahrungen und dem Verlangen nach Leidenschaft weiterhin Ã¼berzeugt?Ein Klassiker den man gelesen haben muss!Ich bin restlos begeistert von Wilde und werde mit Sicherheit noch einiges von ihm Lesen.Danke fÃ¼r eure Zeit. Verena

Faszinierend! Es ist, als hÃ¤tte Oscar Wilde gewusst, dass es einmal so etwas wie soziale Netzwerke geben wÃ¼rde. Dass Fotos manchmal tÃ¤uschen kÃ¶nnen. Dass Menschen, die darauf abgebildet sind, nicht immer das sind, was wir von ihnen zu glauben meinen. Dass Fotos ein Eigenleben entwickeln kÃ¶nnen. Das hat mich zum Nachdenken und zum Schmunzeln gebracht.Die Parallelen zur damaligen und zur jetzigen Gesellschaft fand ich bemerkenswert.Ich muss zugeben, fÃ¼r mich war â€ºDas Bildnis des Dorian Grayâ€¹ kein Buch, das ich in Rutsch durchlesen konnte. Es ist anspruchsvoll geschrieben und das eine oder andere Wort musste ich sogar nachschlagen. Das hat mir allerdings zu keinem Zeitpunkt die Lust an der Geschichte genommen. Ich habe Kapitel um Kapitel auf mich wirken lassen.Ohne Frage, Oscar Wilde ist ein Meister der Worte. Ich kann nicht leugnen, dass mir manche seiner Darstellungen Ã¼ber die menschlichen Psyche unter die Haut gegangen sind.

Ich habe seit lÃ¤ngerem den Wunsch mehr BÃ¼cher der Weltliteratur zu lesen und meinen Kenntnisstand zu Klassikern von groÃŸen Namen aufzufrischen. "Der groÃŸe Gatsby" von Fitzgerald hat es zu meinen Favoriten geschafft und nun hat mich Oscar Wildes Dorian Gray ebenfalls nicht enttÃ¤uscht.Die Geschichte ist denke ich grÃ¶ÃŸtenteils bekannt: Dorian Gray ein junger, vermÃ¶gender Mann aus England ist auÃŸergewÃ¶hnlich schÃ¶n. Eines Tages steht er Modell fÃ¼r den Maler Basil Hallward und freundet sich mit ihm und Lord Henry Wotton an. Das Portrait soll Hallwards Meisterwerk werden und Dorians Leben fÃ¼r immer verÃ¤ndern. Denn anstatt zu altern, altert sein Selbstportrait und spiegelt jede SÃ¼nde und HÃ¤sslichkeit wieder, die Dorian fortan begeht.Die ersten fÃ¼nfzig Seiten konnten mich nicht wirklich Ã¼berzeugen. Ich empfand den Stil zuerst zu melodramatisch und war etwas irritiert Ã¼ber Basil Hallward und Henry Wottons Begeisterung fÃ¼r Dorian. Die Tatsache, dass Dorians SchÃ¶nheit sie verzauberte, verwirrte mich nicht, eher die Art wie Oscar Wilde dieser Begeisterung, fast Sucht, Ausdruck verleiht. Man bekam nicht den Eindruck, dass eine Freundschaft entstand, da die Dialoge und Beschreibungen der ersten Seiten ja regelrecht kitschig waren. Ein Blick in Oscar Wildes Lebenslauf verhilft da etwas.Nun gut. Die ersten Kapitel waren vielleicht etwas Ã¼bertrieben ausgeschmÃ¼ckt und hÃ¤tten fÃ¼r meinen Geschmack leidenschaftsloser sein kÃ¶nnen. Doch die Wendung naht rasch, denn ziemlich schnell bemerkt Dorian, dass sein Portrait an seiner statt sich verÃ¤ndert. Der Moment in dem er dies erkennt und die Wandlung die er daraufhin macht, fand ich groÃŸartig beschrieben. Sehr dÃ¼ster und faszinierend zieht Wilde uns in Dorian Grays AbgrÃ¼nde, sodass man nicht mehr aufhÃ¶ren kann zu lesen. Oscar Wilde hat einen zeitlosen Klassiker geschaffen, den man bis heute lesen kann und bis heute auch mit unserer Gesellschaft vergleichen kann.Stellenweise beehrt uns Henry Wotton mit geistreichen Passagen. Der Zyniker ist provokativ und manipulativ. Oft schÃ¼ttelte ich den Kopf Ã¼ber seine Ansichten und war gÃ¤nzlich anderer Meinung. Er hat mich, gebe ich zu, hin und wieder genervt, doch wenn ich es insgesamt betrachte, ist er eine gelungene Figur, da er zum Nachdenken anregt und GefÃ¼hle weckt, auch wenn sie bei mir nicht positiv waren. Eine Figur die man entweder hasst oder liebt.Insgesamt hat mich dieser Klassiker sehr begeistert und bereichert, auch wenn ich nicht den idealsten Wow-Effekt-Einstieg hatte, so hatte ich doch genau so einen Ausstieg. Meine Empfehlung."Alle Kunst ist vÃ¶llig nutzlos""Ja", fuhr er fort, trat nÃ¤her an ihn heran und blickte ihm unverwandt in die ernsten Augen. "Ich werde dir meine Seele zeigen. Du sollst das Ding sehen, von dem du glaubst, dass nur Gott es sehen kann."

Die Geschichte handelt von Dorian Gray der ein Portrait von sich malen lässt. Im Gegensatz zu seinem Körper altert sein Abbild auf der Leinwand und zeigt andere unschöne Einzelheiten auf je mehr sündhafte Taten Dorian begeht. Das Gemälde treibt ihn nach und nach in den Wahnsinn und letztendlich sogar in den Tod. Oscar Wilde schreibt mit einer Wortgewalt die unvergleichlich ist. Die einfachsten Dinge und Gedanken umschreibt er in fast poetischer Weise. Der Leser wird ein ums andere mal in Erstaunen versetzt.

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